Ende März veranstalteten LexisNexis und Future Law das erste Legal Tech Update des Jahres zum Thema „Digitale Kanzlei“. Den Auftakt machte Andreas Geyrecker (LexisNexis) mit seinem Überblick über die Fortschritte der Künstlichen Intelligenz, die sich derzeit exponentiell entwickle: „Wir durchleben unglaubliche Zeiten: AI-Technologien werden unsere Arbeitsweisen verändern. Das Potential und damit die Auswirkungen auf Wirtschaft, Recht, Unterhaltung, Bildung … im Grunde auf die gesamte Gesellschaft sind tiefgreifend.“ Dafür seien Regulatorien und Sicherheit enorm wichtig. Beides sei für die knapp 2.000 Entwickler, die weltweit für den Konzern tätig sind bei der Weiterentwicklung bestehender Lösungen und Implementierung etablierter Technologien die Leitlinie.
Kanzleilösungen
Rechtsanwältin Petra Laback präsentierte ihren Weg zur Umstellung auf die Digitale Kanzlei und zeigte an anschaulichen Beispielen, welche Verbesserungen der Einsatz verschiedener Tools mit sich bringt und was die Umstellung für die Kommunikation zwischen Anwält:innen und Mandanten bedeutet. Einen Schritt weiter ist Rechtsanwalt Martin Schiefer gegangen. Er hat aus einem Bedarf heraus eine Vergaberechts-Plattform entwickelt und zeigte auf, welche Vorteile diese Vorgangsweise für ihn und seine Mandanten gebracht hat.
Update aus der Justiz
Zum Abschluss informierte Christian Adorjan (Bundesrechenzentrum) über den aktuellen Stand beim digitalen Akt der Justiz und gab einen Ausblick auf die künftigen Weiterentwicklungen in der Digitalisierung der Behörde. Sophie Martinetz (Future Law) moderierte die lebhafte Diskussion im Anschluss. Der informellen Rahmen des Ruby&Paul Co-Working Space bot im Anschluss noch Raum für weitere Gespräche zu diesem aktuellen Thema.