Legal Tech Map Austria 2022: Fünf mal mehr Anbieter als vor 5 Jahren
Vor 5 Jahren präsentierte Future-Law zum ersten Mal die Legal Tech Map. Damals war die österreichische Legal Tech Landschaft mit 20 Start Ups und Unternehmen noch überschaubar. Ende April präsentierte Sophie Martinetz, Gründerin und Geschäftsführerin von Future Law die Legal Tech Map Austria 2022. Dargestellt werden hier nur Tools und Anbieter, die in Österreich ansässig sind. Inzwischen repräsentiert die Legal Tech Map über 110 Anbieter. Für Sophie Martinetz ein Beweis, dass „Digitalisierung gekommen ist, um zu bleiben“.
Die große Anzahl der Tools und Unternehmen zeigt auch, wie vielfältig Legal Tech in Österreich inzwischen ist. 2022 bildet die Map 18 Kategorien von Legal Tech ab. Neben Legal Tech Builders und Legal Practice Management stechen zwei große Bereiche hervor.
Das sind einerseits Legal Tools, aber auch Legal Research eTools und Legal Databases. Gerade im Bereich der Legal Research eTools haben die Anbieter rasante Entwicklungen vorzuweisen. So gelingt es beispielsweise Lexis SmartScan in der Rechtsdatenbank Lexis360 in Texten die Bedeutung zu erfassen, damit die Nutzer mit echter juristische Sprachanalyse arbeiten können. Die Präsentation hat gezeigt, dass Legal Tech den Jurist:innen zahlreiche Tools an die Hand gibt, um den Arbeitsalltag effizienter zu gestalten. Dabei seien aber laut Sophie Martinetz noch nicht alle Jurist:innen bereit den Schritt in die Digitalisierung zu wagen. Diese ruft sie am Ende der Veranstaltung ausdrücklich dazu auf, von den angebotenen Test Accounts Gebrauch zu machen, sich die Zeit zu nehmen sich damit auseinanderzusetzen und die zukünftige Zusammenarbeit mit den Klient:innen durch Digitalisierung zu gestalten und laufend weiterzuentwickeln.