GRATIS ÖStZ-Artikel: Habemus NEHG – Das Nationale Emissionszertifikatehandelsgesetz als Herzstück der Ökosozialen Steuerreform
Eines der politischen Kernstücke der derzeitigen Bundesregierung ist die Durchführung einer ökosozialen Steuerreform in zwei Etappen. Die erste Etappe fand bereits im Jahr 2020 ua mit der Erhöhung der Flugticketabgabe und der Novellierung der Normverbrauchsabgabe statt. Im Rahmen der zweiten Etappe wurde von der Bundesregierung am 13. 10. 2021 die Einführung eines CO2-Bepreisungsinstruments durch das „Nationale Emissionszertifikatehandelsgesetz 2022“ (NEHG) angekündigt. Ausgangspunkt dafür bildete das Regierungsübereinkommen, welches die Einführung eines effizienten „ökonomischen Instrumentes zur schrittweisen Herstellung von Kostenwahrheit bei den CO2-Emissionen in den Sektoren, die nicht dem EU ETS unterworfen sind, z. B. durch CO2-Bepreisung über bestehende Abgaben oder ein nationales Emissionshandelssystem“ vorsah. Durch das NEHG kommt es abgesehen vom Europäischen Emissionshandel (EU ETS) ab dem 1. 7. 2022 erstmals zu einer expliziten CO2-Bepreisung in Österreich. Damit befindet sich Österreich in guter Gesellschaft, weil weltweit, inkl dem EU ETS, bereits 65 CO2-Bepreisungsinstrumente auf regionaler, nationaler als auch supranationaler Ebene implementiert sind.
Dem NEHG kommt jedenfalls eine wichtige Rolle zur Erreichung der österreichischen Klimaziele zu. Dr. Robin Damberger MSc (WU) und Mag. Matthias Ofner analysieren im vorliegenden ÖStZ-Beitrag im Detail die Eckpunkte des neuen NEHG aus rechtlicher Sicht. Außerdem wird auch auf Entwicklungen auf Ebene der Europäischen Union (EU) eingegangen, die in der Zukunft entscheidende Implikationen auf das NEHG haben können und bereits teilweise durch das NEHG antizipiert wurden.
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